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Als Kunst- und Baufreunde geehrt

Stadtamt zeigt Werke von Hardy Schneider-Sato / Einsatz für Durlacher Altstadt

Die Portraits von Gerda Schneider (gemalt von Hardy Schneider-Sato, 1952) und Hardy Schneider-Sato (gemalt von Oskar Hagemann) – zur linken Seite: Ferdinand Leikam, Leiter der Historischen Museen der Stadt Karlsruhe, Kulturbeiratsmitglied Hildegund Brandenburg (Mitte) und Ortsvorsteherin Alexandra Ries; zur rechten Seite: Kulturbeiratsmitglied Erika Rödiger-Diruf und Wegbegleiter Eckhart Pilick. Die Portraits von Gerda Schneider (gemalt von Hardy Schneider-Sato, 1952) und Hardy Schneider-Sato (gemalt von Oskar Hagemann) – zur linken Seite: Ferdinand Leikam, Leiter der Historischen Museen der Stadt Karlsruhe, Kulturbeiratsmitglied Hildegund Brandenburg (Mitte) und Ortsvorsteherin Alexandra Ries; zur rechten Seite: Kulturbeiratsmitglied Erika Rödiger-Diruf und Wegbegleiter Eckhart Pilick. © Gustai/Pixelgrün

In der Reihe "Kunst im Rathaus" präsentiert das Stadtamt Durlach zu Ehren von Gerda Schneider und Hardy Schneider-Sato derzeit Kunstwerke des Malers und Galeristen. Picasso, Kandinsky, Braque: Große Kunst brachte das Ehepaar mit ihrer 1970 eröffneten Galerie in das damals eher beschauliche Durlach. Das ehemalige Elternhaus von Gerda Schneider in der Zunftstraße 9 entwickelte sich fortan zu einem wahren Kulturzentrum. Neben der Kunst lag ihnen auch die Rettung der Durlacher Altstadt am Herzen, da seinerzeit viele Gebäude marode waren und der Abriss drohte. Das Ehepaar gründete die Initiative „Durlacher Ring“ und war Vorreiter mit der Sanierung ihres Hauses. Das Engagement trug Früchte, viele Durlacher Hausbesitzer folgten dem Beispiel. Auch nach dem Tod ihres Mannes 2002 setzte sich Gerda Schneider mit Projekten wie der „Durlacher Amorette“ für den Erhalt des kulturellen Erbes ein. Kurz nach ihrem unerwarteten Tod sollte 2019 die Ausstellung auf Initiative des Ortschaftsrats bereits eröffnet werden – Corona kam dazwischen. Umso größer war jetzt die Freude, die 28 Werke umfassende Schau des Künstlers Hardy Schneider-Sato zu präsentieren. Themen sind dabei persönliche Erfahrungen, etwa als Kriegsgefangener in Russland, aber auch Aktzeichnungen und Landschaftsmalerei gehören zu seinem vielseitigen Schaffen. „Dafür haben wir uns ein paar Tage dort eingenistet“, so Erika Rödiger-Diruf, Mitglied des Kulturbeirats. Die Auswahl fiel nicht leicht, bis unters Dach sei das Haus voll mit Kunst gewesen. Die Ausstellung im Durlacher Rathaus ist bis 30. Juni werktags von 8 bis 16Uhr geöffnet.

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