Anlässlich des „Internationalen Tag des Baumes“ haben Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Oberrheinischer Waldfreunde mit Unterstützung des städtischen Gartenbauamtes beim Spielplatz „Weiße-Rose-Weg“ in Oberreut eine Roteiche gepflanzt. Die Aktion hat seit mehr als 40 Jahren Tradition in Karlsruhe, wobei Baumart und Standort wechseln. „Dank Ihres Einsatzes bringen wir den Wert der Bäume stärker ins Bewusstsein der Menschen. Gemeinsam setzen wir ein Zeichen für eine grüne und nachhaltige Stadt“, dankte OB Dr. Frank Mentrup den Waldfreunden für ihr jahrzehntelanges Engagement.
Tag des Baumes am 25. April 2025
Der Tag des Baumes findet offiziell am 25. April statt. Da Bäume aufgrund des Klimawandels früher austreiben und blühen, muss das Pflanzen früher erfolgen. Die amerikanische Rot-Eiche – so der offizielle Name – stammt aus der östlichen Hälfte Nordamerikas und gilt aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit als Zukunftsbaumart. „Die ersten Exemplare wurden bereits vor mehr als 300 Jahren in Europa gepflanzt, noch vor der Stadtgründung Karlsruhes“, erläuterte Waldfreunde-Vorsitzender Ulrich Kienzler. Roteichen seien zwar nicht heimisch, das Invasionspotenzial jedoch überschaubar, so die Meinung der Experten. OB Mentrup bekräftigte den Wunsch der Stadt, Grünflächen zu erhalten und neue zu schaffen. „Jedes Jahr werden allein vom Gartenbauamt mehrere Hundert Bäume gepflanzt. Jeder Baum ist ein Schritt in eine lebenswertere Zukunft für uns alle“, sagte Mentrup.
Umrahmt wurde die Pflanzaktion durch Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen der Anne-Frank-Grundschule Oberreut, die auch beim „Einbuddeln“ des neuen Baumes tatkräftig mit anpackten.