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Förderrichtlinie für Stadtteilhäuser trägt Früchte

Orte des Engagements und der Partizipation

Bürgerzentrum Mühlburg Das Bürgerzentrum in Mühlburg ist eines der geförderten Stadtteilhäuser. © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

Im Januar trat die neue Förderrichtlinie für Stadtteilhäuser in Karlsruhe in Kraft. Die Neukonzeption der Stadtteilhäuser basiert auf den bestehenden Grundsätzen zur Förderung von Bürgerzentren in Karlsruhe, die partizipativ und sukzessiv mit zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren weiterentwickelt wurden.

Neu ist, dass bestimmte Angebotsschwerpunkte, wie Eltern-Kind-Treffs, Erzählcafés oder Spielegruppen, verbindlich vorgegeben werden. Gleichzeitig können die Stadtteilhäuser je nach Bedarf und Interessenlage des Stadtteils weitere Angebote individuell ausbauen.

Sie bieten überdies Raum für Beratungsangebote in Form von Vermittlungsberatung oder Fachberatung durch städtische oder öffentliche Fachstellen, wie Lebens- und Sozialberatung, Pflegeberatung und Selbsthilfegruppen. Weiterhin sind regelmäßig Zeitfenster für Initiativen und Gruppen aus dem Stadtteil freizuhalten, die ihre eigenen Aktivitäten, Ideen und Projekte realisieren möchten.

Für die sechs bestehenden Bürgerzentren in Daxlanden, Knielingen, Mühlburg, Nordweststadt, Südweststadt und Südstadt bedeutet die neue Förderrichtlinie eine Anpassung ihrer bisherigen Angebotspalette. Dieser Entwicklungsprozess wird vom Büro für Mitwirkung und Engagement des Amts für Stadtentwicklung fachlich begleitet. Dabei werden individuelle Rahmenbedingungen, Trägerkonstellationen und Standortbesonderheiten der unterschiedlichen Einrichtungen berücksichtigt.

Bedeutung der Stadtteilhäuser für die Stadtgesellschaft

"Es ist schön zu sehen, was für eine große Bedeutung Stadtteilhäuser für die Menschen im Stadtteil haben. Eine Stadtgesellschaft braucht genau solche Orte, an denen Gemeinschaft erlebt und gelebt werden kann. Stadtteilhäuser strahlen eine offene Willkommenskultur aus. Sie sind erfüllt von Leben und Lachen und jeder Menge bürgerschaftlichen Engagements", so Bürgermeister Dr. Albert Käuflein.

Neu in die Förderung als Stadtteilhaus aufgenommen wurde zu Jahresbeginn das Stadtteilhaus "Bürgerzentrum Waldstadt" unter der Trägerschaft des Bürgervereins Waldstadt e. V.. Als ehemalige, städtisch bezuschusste Seniorenbegegnungsstätte wird die inhaltliche Ausweitung des Portfolios auf weitere Zielgruppen und Angebote angestrebt.

Im Juli kam das "Sozial-Kulturelle Zentrum Oberreut (SKO) im Ökumenischen Gemeindezentrum" als achtes Stadtteilhaus hinzu. Die evangelische Versöhnungsgemeinde und die katholische St. Thomas Morus Gemeinde übernehmen gemeinsam die Trägerschaft.

Die bestehenden Angebote und das vorhandene Engagement werden durch neue Angebote der Beteiligung, Begegnung und Unterstützung weiter ausgebaut.

Weitere Informationen zur Förderkonzeption und den Karlsruher Stadtteilhäusern sind unter karlsruhe.de zu finden. Zudem informiert das Büro für Mitwirkung und Engagement über den Newsletter "Beteiligung und Engagement" regelmäßig über aktuelle Themen.

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