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Denkmale in Stadt und Region

Am 10. September laden in Karlsruhe zahlreiche Monumente ein

„Talent Monument“ ist das Motto des diesjährigen Tag des offenen Denkmals, der am 10. September deutschlandweit begangen wird. „Talent Monument“ ist das Motto des diesjährigen Tag des offenen Denkmals, der am 10. September deutschlandweit begangen wird. © Stadt Waghäusel

Die Fächerstadt hat zahlreiche historische Stätten zu bieten: An einigen läuft man oft vorbei, andere sind eher versteckt und warten darauf, erkundet zu werden. Am Sonntag, 10. September, ist es soweit, wenn zum Tag des offenen Denkmals in der Stadt und der KulturRegion Karlsruhe wieder zahlreiche Monumente wie der Basler Torturm, das Schloss Augustenburg oder das Stupfericher Adelshaus bei freiem Eintritt zu einem Besuch einladen.

Faltblatt gibt Orientierung

Zur Vorbereitung, aber auch als Anregung für die Besichtigung von Denkmalen das ganze Jahr hindurch, hat die koordinierende KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH erstmals ein Faltblatt herausgegeben, das Highlights und Denkmalrouten griffig vor Augen führt. „Ich freue mich über den sehr schönen Flyer. Er belegt kompakt die Vielseitigkeit unserer KulturRegion Karlsruhe“, sagt Dr. Albert Käuflein, Karlsruher Bürgermeister und Vorsitzender der KulturRegion.

Auch die Karlsburg findet sich im neuen Faltblatt zum Denkmaltag, wissen Carmen Heichel (KME) und Bürgermeister Dr. Albert Käuflein.

„Mit dem Faltblatt kann man sich seine ganz persönliche Route am Tag des offenen Denkmals zusammenzustellen. Ein Besuch unserer geschichtsträchtigen Stätten ist natürlich auch an einem anderen schönen Tag im Sommer oder Herbst möglich. Hierzu mag der Flyer als Anregung dienen“, fügt der Kulturdezernent hinzu.

Vielseitiges Programm mit Führungen

Für Erwachsene ist das Programm mit vielen Highlights bestückt. Im Basler Torturm in Durlach, der nur am Tag des offenen Denkmals zugänglich ist, führen Ritter durch die detailgetreu renovierten Räume. Von der Unternehmervilla zum königlichen Anwesen erstreckt sich hingegen die Geschichte des Prinz-Max-Palais in Karlsruhe. Eine architekturhistorische Führung auf den Spuren der alten Munitionsfabrik gibt es im Hallenbau A des ZKM und im Historischen Depot 1913 in der Oststadt, in der noch alte Straßenbahnwagen der Verkehrsbetriebe zu finden sind, fühlt man sich direkt in die Zeit nach der Jahrhundertwende zurückversetzt. In der Region lockte als Wächterin des Albtals die Klosterruine Frauenalb und in Bruchsal-Heidelsheim läd der Nachtwächter zur aufregenden Tour durch die Ortschaft.

Auf neun Denkmalrouten die Region erkunden

Auf insgesamt neun Vorschläge sind die beliebten Denkmalrouten angewachsen. Zwei neue Touren begibt es in diesem Jahr: Die eine begibt sich von der ehemaligen preußischen Kadettenanstalt in Karlsruhe auf eine Zeitreise in das 19. und 20. Jahrhundert nach Rastatt. Der anderen, der Oststadtroute, folgt man zu Fuß auf dem Weg der ehemaligen Oststadtbahn und erfährt einiges über die Gebäude dort. Traditionell gehören in Karlsruhe auch die Orgelspaziergänge zum Tag des offenen Denkmals.

Ein Orgelkonzert in der Stadtkirche.

Traditionell gehören in Karlsruhe auch die Orgelspaziergänge zum Tag des offenen Denkmals. Das passt gut, denn am 10. September ist auch der 13. Deutsche Orgeltag, bei welchem die Orgeln in den Kirchen Deutschlands präsentiert werden. In Karlsruhe beginnt zu jeder vollen Stunde ein Orgelkurzkonzert in einer der Kirchen. Dabei spielen die Karlsruher Kantorinnen und Kantoren oder nebenamtliche Organistinnen und Organisten. Nach jedem Kurzkonzert besteht die Möglichkeit, einen Blick in die Orgel zu werfen. Erstmals finden die Orgelspaziergänge auch in Bruchsal statt.

Seit einigen Jahren besteht im Rahmen des Denkmaltags auch eine enge Kooperation mit dem angrenzenden Elsass. So gibt es einige Führungen mit Frankreichbezug sowie in französischer Sprache.

Denkmaltag 2023

„Talent Monument“ ist das Motto des diesjährigen Tag des offenen Denkmals, der am 10. September deutschlandweit begangen wird. Es richtet die Aufmerksamkeit auf außergewöhnliche Eigenschaften, die Denkmale ausmachen: „Was macht ein Denkmal zum Blickfang? Wieso zieht es die Menschen an, obwohl es unscheinbar zu sein scheint?

Jedes Denkmal zeichnet sich durch seine besonderen Eigenschaften und Qualitäten aus – ob Bauweise und -materialien, Historie, längst Vergessenes oder etwas, das noch im Verborgenen liegt: Sie beweisen das Talent, Menschen zum Staunen und zum Nachdenken zu bewegen. Das wird auch in der KulturRegion Karlsruhe der Fall sein, wenn in Stadt und der Region bei freiem Eintritt 77 Denkmale öffnen und über 200 Programmpunkte für Interessierte anbieten. Rundgänge, Führungen, Besichtigungen, Konzerte, Ausstellungen finden statt.

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