Frühzeitige Warnung und schnelle Information gehören zu den Grundpfeilern des Zivil- und Katastrophenschutzes. Daher findet der Warntag statt – als gemeinsame bundesweite Übung.
Am Donnerstag, 12. September, ab 11 Uhr empfangen alle am Modularen Warnsystem des Bundes angeschlossene Warnmultiplikatoren (zum Beispiel Rundfunksender und App-Server) eine Probewarnung in Form eines Warntextes. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung zeitversetzt an Warnmittel wie Fernseher, Radios und Smartphones.
Sirenentest in Karlsruhe
Karlsruhe testet zusätzlich die Sirenen. Deswegen hören die Karlsruherinnen und Karlsruher auch die Sirenen. Wer einen auf- und abschwellenden Heulton wahrnimmt, dem wird Gefahr signalisiert. Ein Dauerton bedeutet, dass die Gefahr vorüber ist. Über Rückmeldung, ob die Sirenen hörbar sind, freut sich die Branddirektion unter sirenen[at]karlsruhe.de.
Die Stadt Karlsruhe hat das frühere Sirenennetz des Bundes übernommen und in den letzten Jahren modernisiert. Dabei tauschte sie die ehemaligen Motorsirenen aus den sechziger Jahren gegen moderne elektronische Hochleistungssirenen aus. In das flächendeckende System zur Warnung der Bevölkerung investierte sie dafür rund eine Million Euro.
Warnung über Radio, Fernsehen und Smartphone
Es wird eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle am Modularen Warnsystem (kurz: MoWaS) des Bundes angeschlossene Warnmultiplikatoren, zum Beispiel Rundfunksender und App-Server, geschickt. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung zeitversetzt an Warnmittel wie Fernseher, Radios und Smartphones.
Über Cell Broadcast wird derzeit noch keine Entwarnung versendet. Die Möglichkeit, auch über diesen Warnkanal zu entwarnen, wird derzeit unter anderem von den Mobilfunknetzbetreibern geprüft.
Entwarnung
Gegen 11:45 Uhr erfolgt eine Entwarnung über die Warnmittel und Endgeräte, über welche zuvor die Warnung versendet wurde.