Menü
eService
Direkt zu
Suche

Partnerstadt Halle (Saale) - Lebendige Kultur an der Saale

Die Partner­schaft zwischen Karlsruhe und Halle (Saale) entstand 1987 als eine der ersten Städtepartnerschaften einer bundesdeutschen Stadt über die Mauer hinweg zu einer Stadt in der damaligen DDR.

Der Marktplatz der Stadt Halle (Saale) mit der Händelstatue und den berühmten 5 Türmen

Halle im Porträt

Halle an der Saale, eine Stadt mit lebendiger Kultur.

Dreiklang Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft

Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft – dieser Dreiklang macht Halle (Saale), die 240.000-Einwohner-Stadt im Herzen Mitteldeutschlands, ebenso lebens- wie liebenswert. Georg Friedrich Händel wurde hier geboren und Hans-Dietrich Genscher, ehemaliger Bundesminister der FDP. Drei Hochschulen ziehen tausende Studierende an; zahlreiche Institute – Max-Planck, Fraunhofer, Leibniz, Helmholtz – locken Spitzenforscher. Hinzu kommt ein Kulturreichtum, wie ihn kaum eine Stadt dieser Größe zu bieten hat. Superlative, wohin man schaut: älteste Salinen-Stadt, älteste Gelehrtengesellschaft (die Leopoldina, heute Nationalakademie), ältester weltlicher Knabenchor und Naschkatzen haben ihren Spaß in der ältesten Schokoladenfabrik Deutschlands. Zugleich ist Halle ein wichtiger Wirtschaftsraum und bedeutender Verkehrsknotenpunkt.

Halle aus verschiedenen Blickwinkeln

Der Universitätsplatz in Halle (Saale) am Abend
Blick von der Burg Giebichenstein auf die Saale in Halle

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Halle im Jahr 806. Ihre Ent­ste­hung und erste Blüte verdankt die Stadt dem „weißen Gold“: Salz­quel­len bildeten die Grundlage für den Reichtum. Die ältes­te ­Brü­der­schaft der Welt, die „Salzwir­ker-Brüder­schaft im Thale zu Halle“, siedet bis heute nach alter Tradition. Den Zweiten Welt­krieg hat die Stadt fast unbeschä­digt überstan­den. So treffen sich nicht nur am Univer­si­täts­platz klassi­zis­ti­sche ­Bau­kunst und preis­ge­krönte neuzeit­li­che Archi­tek­tur. Gleich drei Hoch­schu­len - neben der Martin-Luther-Univer­si­tät sind das die re­nom­mierte Burg Giebi­chen­stein Kunst­hoch­schule Halle und die Evan­ge­li­sche Hochschule für Kirchen­mu­sik - mit mehr als 20.000 Stu­die­ren­den prägen das Bild einer jungen Stadt.

Weltof­fen­heit und Fortschritt­lich­keit univer­si­tärer Insti­tu­tio­nen haben Tra­di­tion: 1724 immatri­ku­liert sich der erste afrika­ni­sche ­Stu­dent Europas, Anton Wilhelm Amo, in Halle; 1754 wird Dorothea Erx­le­ben als erste Frau in Deutsch­land zur Doktorin promoviert. Im 18. Jahrhun­dert war Halles Univer­si­tät ein Zentrum von Pie­tis­mus und Aufklärung, man lernte bei Geistes­grö­ßen wie Chris­tian Wolff oder Friedrich Schlei­er­ma­cher. Um Bildung auch den Ärmsten nicht vorzuent­hal­ten, schuf August Herrmann Francke ab 1698 ein weltweit einzig­ar­ti­ges Projekt: die Francke­schen ­Stif­tun­gen. Von der Armen­schule entwi­ckelte sich das Gebäude zum Wai­sen­haus. Heute bildet der Komplex einen Kultur- und Wis­sen­schafts­kos­mos ersten Ranges. Die Stiftungen sind Heim­stätte für den ältesten weltlichen Knabenchor Deutsch­lands, den 900 Jahre alten „Stadt­sin­gechor zu Halle“, und auch die Kul­tur­stif­tung des Bundes befindet sich auf dem Gelände. Mit der Bur­gruine Giebi­chen­stein und dem Landes­kunst­mu­seum Stiftung ­Mo­ritz­burg liegen außerdem zugleich Deutsch­lands älteste und jüngste Burg an den Ufern des Flusses.

Weißes Gold und mehr

Einige Halloren in ihren traditionellen Gewändern
Das Salinemuseum in Halle (Saale)
Das Halloren- und Salinemuseum in Halle (Saale9
Die Moritzburg in Halle (Saale) von oben
Der Hof der Moritzburg mit einem guten Blick auf die gelungene Verbindung zwischen der alten Moritzburg und der modernen Erweiterung.

Als Geburts­stadt Georg Friedrich Händels ist Halle natür­lich eine Stadt der Musik, ebenso großge­schrie­ben werden Theater und bil­dende Kunst.

Die Inter­na­tio­na­len Händel-Festspiele, Oper und Schau­spiel, Puppen- und Kinder­thea­ter, die Staats­ka­pelle sowie ­Dut­zende Kulturein­rich­tun­gen mit Galerien und Künst­ler­treffs lo­cken Tausende Gäste an. Im Landes­mu­seum für Vorge­schich­te wird die berühmte, mehr als 3.600 Jahre alte Himmels­scheibe von Nebra spekta­ku­lär in Szene gesetzt. Stolz ist Halle auf die Leo­pol­dina, die älteste ununter­bro­chen existie­ren­de na­tur­wis­sen­schaft­lich-medizi­ni­sche Akademie mit aktuell mehr als 1.300 Mitglie­dern in aller Welt. Auch Goethe, Alexander von Hum­boldt, Charles Darwin, Marie Curie oder Albert Einstein ­ge­hör­ten ihr an. Seit 2008 ist die Leopoldina auch Deutsch­lands Na­tio­nale Akademie der Wissen­schaf­ten.

Der Wirtschafts­raum Halle/Leip­zig inmitten der Europäi­schen ­Me­tro­pol­re­gion Mittel­deutsch­land ist nach Berlin der zweit­größ­te in Ostdeutsch­land. Auch hier gilt: Der Dreiklang aus Kultur, Wirt­schaft und Wissen­schaft ist die Basis für den Erfolg. Im 50-Kilometer-Radius leben und arbeiten 1,7 Millionen Menschen. Hervor­zu­he­ben ist die Kreativ­wirt­schaft: Das Mittel­deut­sche Mul­ti­me­dia­zen­trum ist Arbeits- und Produk­ti­ons­stand­ort von rund 50 Firmen. Schließ­lich verführt die Stadt mit der Cho­co­la­tiers-Kunst aus der ältesten Schoko­la­den­fa­bri­k ­Deutsch­lands, der Halloren Schoko­la­den­fa­brik. Süß und salzig - beide Seiten der Stadt werden aufs Schönste verbunden: Denn das be­kann­teste Produkt des Unter­neh­mens, die Origi­nal Hal­lo­ren-Kugel, erinnert an die kugel­för­mi­gen Silber­knöpfe an den Jacken der Salzwirker. So schließt sich der Kreis.

Händel und mehr

Die Totenmaske von Martin Luther
Eingangsgebäude der Franckeschen Stiftungen
Ausstellungsstück in den Franckeschen Stiftungen

Mit maßgeb­li­cher Unter­stüt­zung des damaligen Minis­ter­prä­si­den­ten Dr. Lothar Späth konnte Karlsruhe mit Halle noch vor der Wende Kontakt aufnehmen. Karlsruhe war 1987 eine der ersten bundes­deut­schen Städte, die eine Städte­part­ner­schaft mit einer Stadt im Osten Deutsch­lands einging. Behutsame Annäherung und eine strikte Einhal­tung von Verein­ba­run­gen kennzeich­ne­ten die Begeg­nun­gen bis zum Fall der Mauer. Danach verän­der­ten sich Qualität und Inhalt der Partner­schaft. Karlsruhe machte durch konkrete Hilfe den Bürge­rin­nen und Bürgern in Halle Mut zu einem Neuanfang.

Kultur, Wirtschaft, Wissen­schaft - dieser Dreiklang macht Halle (­Saa­le), die 240.000-Einwohner-Stadt im Herzen ­Mit­tel­deutsch­lands, ebenso lebens- wie liebens­wert. Georg Fried­rich Händel wurde hier geboren und der ehemalige Bundesminister Hans-Dietrich Genscher. Drei Hochschu­len ziehen tausende Studie­rende an; zahlrei­che ­In­sti­tute - Max-Planck, Fraunhofer, Leibniz, Helmholtz - locken ­Spit­zen­for­schende. Hinzu kommt ein Kultur­reich­tum, wie ihn kaum eine Stadt dieser Größe zu bieten hat. Super­la­tive, wohin man schaut: älteste Salinen-Stadt, älteste Gelehr­ten­ge­sell­schaft (­die Leopoldina, heute Natio­nal­aka­de­mie), ältester weltli­cher Kna­ben­chor und ältes­te ­Scho­ko­la­den­fa­brik Deutsch­lands. Zugleich ist Halle ein wichti­ger ­Wirt­schafts­raum und bedeu­ten­der Verkehrs­kno­ten­punkt.

Lage: Süden von Sachsen-Anhalt, liegt an der Saale, 87 m über NN.

Fläche: 135,02 Quadrat­ki­lo­me­ter.

Bevölkerung: 239.500 Einwohnerinnen und Einwohner

Wirtschaft: Indus­trie­ge­biet ­Star Park, mit Ansied­lun­gen von Porsche, Schaeffler, DHL und Amazon. Außerdem enviaM, KSB-Pumpen, DELL, Hallo­ren ­Scho­ko­la­den­fa­brik AG, Kathi Rainer Thiele GmbH, MDR-Hörfunk­zen­trale, Mittel­deut­sche Zeitung der Bauer Media ­Group.

Wissen­schaft und Ausbildung: Martin-Luther-Univer­si­tät Halle-Wittenberg, Burg Giebi­chen­stein ­Kunst­hoch­schule Halle, Hochschule für Evange­li­sche Kirchen­mu­sik, Nationale Akademie der Wissen­schaf­ten Leopoldina, Francke­sche ­Stif­tun­gen, weinberg campus e.V., mit Helmholtz-Zentrum ­für Umwelt­for­schung (UFZ), Max-Planck-Institut, Fraun­ho­fer ­In­sti­tut.

Kultur: Theater, Oper und Orchester GmbH (mit Oper, Staats­ka­pelle, Puppen­thea­ter, neues theater, Thalia ­Thea­ter), Stiftung Händel-Haus, Francke­sche Stiftungen, Landes­mu­seum für Vorge­schichte Halle, Kunst­mu­seum Moritz­bur­g Halle, Beatles-Museum, Steintor-Varieté, Galerien, Kabarett, diverse freie Theater.

Kultu­re­vents: Händel-Festspiele, Inter­na­tio­na­les Jazzfes­ti­val "Women in Jazz", Werkleitz Biennale - Festival der Medien­kunst, Lange Nacht der Wissen­schaf­ten, Later­nen­fest, Hanse-und Salzfest, Linden­blü­ten­fest.

Sport und Freizeit: Erdgas Sportpark, Erdgas S­por­ta­rena, Pferde­renn­bahn, Sparkassen-Eisdom, Zoo Halle (­größ­ter Bergzoo Europas), Botani­scher Garten, Plane­ta­rium.

Verkehrs­we­sen: Autobahn­an­bin­dun­gen: München-Halle-Berlin (A 9), Dresden-Halle-Magdeburg (A 14), Halle-Göttingen (A 38), Flughafen: Inter­kon­ti­nen­tal-Flugha­fen Leip­zig/Halle, Eisen­bahn­netz mit Anschluss an die ICE-Schnell­fahr­stre­cke Berlin-München.

Partnerstädte von Halle (Saale)

Oulu, Finnland - seit 1972

Linz, Österreich - seit 1975

Grenoble, Frankreich - seit 1976

Ufa, Baschkortostan - seit 1997

Jiaxing, VR China - seit 2009

Savannah, Georgia-USA - seit 2011

Gyumri, Armenien – seit 2021

Städtefreundschaften

Coimbra, Portugal – seit 1976

Hildesheim, Deutschland – seit 1990

Chronik der Städtepartnerschaftsbegegnungen

Erste Kontaktaufnahme zur DDR

Die ersten Kontakte zur damaligen DDR wurden 1886 über den damaligen Ministerpräsidenten Dr. Lothar Späth aufgenommen.

Besiegelung Partnerschaft

1897 konnte die Städtepartnerschaft in beiden Städten unterzeichnet werden.

Fall der Mauer

Als 1989 die Mauer zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR fiel, hatten Karlsruhe und Halle (Saale) schon Ansprechpersonen im jeweils "anderen Deutschland".

Deutsche Wiedervereinigung

Mit der Wiedervereinigung wurden auch Halle (Saale) und Karlsruhe zu Freunden innerhalb eines Staats.

Hilfe aus Karlsruhe

Von heute auf morgen sollten die Städte in der ehemaligen DDR sich an die Verwaltung Westdeutschlands anpassen. Zahlreiche Karlsruherinnen und Karlsruher unterstützten die Hallenserinnen und Hallenser bei dieser herausfordernden Aufgabe.

Gründung Freundeskreis

Grünung des Freundeskreises Karlsruhe-Halle (Saale) e. V. am 13. Februar 2007 in Karlsruhe.

Freundeskreis in Halle

Gründung des Partnerfreundeskreises Halle (Saale) in Karlsruhe.

Freundeskreis in Halle

Gründung des Freundeskreises Halle (Saale)-Karlsruhe am 5. November 2021 in Halle (Saale).

Auflösung Freundeskreis

Der Freundeskreis in Halle löst sich auf.

Neugründung Freundeskreis

Gründung des Freundeskreises Halle (Saale)-Karlsruhe am 5. November 2021 in Halle. Sein Vorsitzender ist Frank Berger.

Imagefilm: "Halle pulsiert, Halle wächst!" Geheimtipp für Visionäre? Ein Blick nach Halle (Saale).

Play Button
Video  

Kontakt zum Freundeskreis

Freun­des­kreis Karlsruhe-Halle (Saale) e. V.
Dr. Bärbel Maliske-Velten
Vorsit­zende
Ebert­straße 9 a, 76135 Karlsruhe
Fax: 9721 4705023

0721 387950

Freundeskreis Karlsruhe-Halle

Flyer des Freundeskreises Karlsruhe-Halle (PDF, 3.91 MB)

Keine Nachrichten verfügbar.

-

Kopieren Kopieren Schreiben Schreiben