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Fußballstadion im Wildpark: Andere Kultur bis zur Baustelle

Gemeinderat billigt Ergänzungsvereinbarung für neues Stadion mit viel Zuversicht

Als notwendig erkannte Aljoscha Löffler (GRÜNE) die erzielte Einigung, da sonst massive Kostensteigerungen gedroht hätten. „Welches Großprojekt fangen wir überhaupt noch an?“ Diese Frage müsse sich Karlsruhe als Kommune künftig stellen. Weniger pessimistisch, „auch wenn wir uns ärgern“, wollte Detlef Hofmann (CDU) die Situation einordnen. Zumindest „einen Großteil der Bausumme bekommen wir zurück“, über den KSC, verbat er sich Gelächter dazu.

Wie ein zwanzigjähriger Hürdenlauf fühle sich das Vorhaben Dr. Anton Huber (SPD) zufolge an, selbstverständlich sei jetzt auch diese Hürde noch zu nehmen. Der Totalunternehmer habe die Stadt an der Nase herumgeführt, stimmte die FDP mit Karl-Heinz Jooß gern zu, wie jetzt auch die AfD. Dr. Paul Schmidt gab sich nicht überrascht vom Endpreis, sondern „froh, dass es nicht noch mehr wurde“.

Einen Teil der kommunalen Daseinsvorsorge nannte Lukas Bimmerle (LINKE) das Stadion trotz ernüchternder Summen. „Es hat sich gelohnt“, sagte Friedemann Klambach (FW/FÜR), kritisierte aber mangelnde Vorbereitung. Dem widersprach OB Dr. Frank Mentrup. Was er nicht erwartet habe, war die Herangehensweise des Unternehmens, jede Änderung als Sonderwunsch zu betrachten, woraus offenbar ein Interesse am maximalen Erhalt der Baustelle resultierte. Nun sei aber endlich festzustellen, „dass wir eine Veränderung der Kultur bis auf die Baustelle spüren“ und er darum nur noch leicht misstrauisch. -mab-

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