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Fortschritt beim BBBank Wildpark

Umbau des Fußballstadions endet in diesem Sommer

Baufortschritt BBBank Wildpark März 2023 Beim BBBank Wildpark im Karlsruher Hardtwald ist der Rohbau weitestgehend abgeschlossen, der Fokus liegt im Innenausbau. © Stadt Karlsruhe, Boris Burghardt

Der seit Ende 2019 laufende Vollumbau des Fußballstadions im Karlsruher Wildpark wird in diesem Sommer enden: Diesen Zeitplan haben Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, ZECH-Vorstand Harald Supper und KSC-Geschäftsführer Michael Becker bei einem Pressetermin vor Ort bestätigt. Beim Karlsruher SC läuft die Vermarktung für die Hospitality-Flächen und die Planungen für die Eröffnungsfeier.

Bei einem Rundgang über die Stadionbaustelle stellt OB Mentrup "enorme Fortschritte und sichtbare Veränderungen" im Vergleich zum letzten Termin mit der Presse im Spätsommer des vergangenen Jahres fest. Bei der Gelegenheit betont er die gemeinsame Zusammenarbeit: "Wir ziehen alle gemeinsam an einem Strang – und zwar mit aller Kraft, um das gemeinsame Ziel zu erreichen." Weiter zeigt sich das Stadtoberhaupt begeistert vom neuen Stadion – auch wenn es aktuell noch stellenweise eine Baustelle ist.

Eindrücke von der Karlsruher Stadionbaustelle

Baufortschritt im BBBank Wildpark
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"Die Attraktivität der Stadt für Veranstaltungen steigt", so Mentrup, der im BBBank Wildpark eine Art zweites Kongresszentrum sieht. Nicht nur an Spieltagen, sondern an möglichst vielen Tagen im Jahr solle Betrieb im Stadion herrschen. Vorgesehen ist dabei, die Business-Bereiche beispielsweise für Messen, Kongresse und Treffen zu nutzen.

Komplexer Innenausbau

Auch der Vorstand der von der Stadt beauftragten Baufirma ZECH, Harald Supper, drückt seine Begeisterung aus: "Es ist ein tolles Bauwerk im Entstehen!" Gleichzeitig spricht er von großen Anstrengungen, die das Projekt mit sich bringt. Gemeint sind dabei zum einen die weiterhin schwierigen Liefersituationen auf dem Weltmarkt, die trotz Zusagen seitens der Hersteller für verzögerte Anlieferungen sorgt. Zum anderen bringen die Absprachen der verschiedenen Innenausbau-Gewerke, zum Teil auch schon im Auftrag des KSC, Herausforderungen mit sich.

In diesem Punkt kann der KSC-Geschäftsführer Michael Becker zustimmen: "Seit Oktober haben wir es hier mit einem komplexen Innenausbau zu tun." Der Verein befinde sich selbst in "heißen Phase". Rund 10 Millionen Euro verbaut der KSC. Die Summe beinhaltet neben Mobiliar auch die komplexe Küchentechnik. Alle Aufträge seien an regionale Firmen bereits vergeben. Bis zum Sommer sollen auch diese Arbeiten abgeschlossen sein, sodass die neue Westtribüne, das künftige Hauptgebäude, in Betrieb gehen kann.

Baufortschritt im BBBank Wildpark
Baufortschritt im BBBank Wildpark
Baufortschritt im BBBank Wildpark
Baufortschritt im BBBank Wildpark
Baufortschritt im BBBank Wildpark

Neben der KSC-Geschäftsstelle befinden sich hier später die Stadionleitstelle, Fanshop, Gaststätte sowie Bereiche, die durch den Verein an Geschäftskunden vermarktet werden. Rund die Hälfte der Logen sei laut KSC dabei schon vergeben, aktuell laufen täglich mehrere Besichtigungen für die restlichen Räume. Die Nachfrage nach den fünf unterschiedlichen Erlebniswelten in der Westtribüne sei gut, ein Bereich sei nahezu ausverkauft. Im Sommer soll das Stadion mit einem erweiterten Familien-Wochenende eröffnet und allen Interessierten präsentiert werden. Zudem plant der Karlsruher SC vor Saisonstart 2023-24 ein Eröffnungsspiel gegen einen hochkarätigen Gegner.

Künftig rund 34.000 Sitzplätze im BBBank Wildpark

Das ehemalige Wildparkstadion wird im laufenden Spielbetrieb vollständig erneuert. Dabei wurden die alten Tribünen schrittweise rückgebaut und neu errichtet. Mit der Nord-, Ost- und Südtribüne verfügt der BBBank Wildpark aktuell über rund 26.000 nutzbare Plätze. Die künftige Kapazität wird bei etwa 34.000 liegen. Die Rohbauarbeiten im Stadion sind weitestgehend abgeschlossen. Aktuell laufen im Inneren die Arbeiten am Ausbau: Die Gebäudetechnik, Boden- und Wandbeläge, Rohre, Lüftung und mehr werden verbaut.

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Einstimmig ging der Gemeinderat bei dem mit, was die Stadtspitze in zähen Verhandlungen mit dem Totalunternehmer (ZECH, zuvor BAM Sports) als Ergänzungsvereinbarung für den Um- und Neubau des Fußballstadions im Wildpark erreicht hatte. Demnach steht wie berichtet (StadtZeitung 20) ein pauschaler Festpreis von 123 Millionen Euro. Eine kosten- und termingerechte lizenzfähige Nutzung bis spätestens Ende Juli 2023 sei ohne Rechtsstreit festgehalten.

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Wichtiger Erfolg aus den Verhandlungen rund um das neue Stadion im Wildpark: Nach einigem Dissens und kaum Ergebnissen einigten sich die Stadt als Bauherrin sowie die ZECH Sports GmbH (zuvor BAM Sports) als Totalunternehmerin auf eine Ergänzungsvereinbarung – angeleitet von OB Dr. Frank Mentrup und dem Vorstand der Baufirma, der künftig auch regelmäßig eine Kontrolle der Arbeiten vornimmt.

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