Zum Ende der Sommerferien in Baden-Württemberg zeigte der Sommer nochmal, was er kann. Ende August bis Anfang September gab es nach einer längeren Hitzewelle Mitte August noch einmal fünf Tage in Folge, an denen die Temperatur die 30 Grad Celsius-Schwelle überschritten hat. Man spricht dann von tropischen Temperaturen.
Der Klimawandel sorgt auch in Karlsruhe dafür, dass die Wahrscheinlichkeit, mit sehr hohen Temperaturen umgehen zu müssen, zunimmt. Ein Blick in die Wetterstatistik zeigt: Die Sommer in Karlsruhe sind sehr heiß. Im Jahr 2024 gab es bis Anfang September 18 heiße Tage – also Tage, an denen die Temperatur die 30 Grad Celsius-Marke erreicht beziehungsweise übersteigt. Das ist allerdings weniger als in den vergangenen Jahren. Zum Vergleich: 2023 gab es insgesamt 30, 2022 sogar 44 solcher heißen Tage. Dafür wurde 2024 ein anderer Temperaturrekord in Karlsruhe aufgestellt: So wurden dieses Jahr bereits am 6. April über 28 Grad gemessen – so warm war es bisher Anfang April noch nie in Karlsruhe.
Seit 2013 eigene Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels
Die Folgen des Klimawandels wie Starkniederschläge und Hitzewellen werden die Stadt auch in den kommenden Jahren beschäftigen. Bereits 2013 hat die Stadtverwaltung eine Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels beschlossen und diese 2021 aktualisiert und ergänzt.
Woche der Klimaanpassung
Einen Überblick aus erster Hand, welche Maßnahmen die Stadt zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels verfolgt, bietet die „Woche der Klimaanpassung“ vom 16. bis 20. September. In dieser bundesweiten Aktionswoche wird die Stadt Karlsruhe eine bunte Mischung aus Veranstaltungen anbieten, um über Auswirkungen des Klimawandels und mögliche Anpassungsmaßnahmen zu informieren und ins Gespräch zu kommen.
Das Programm besteht aus Spaziergängen, Fahrradtouren, Führungen und Vor-Ort-Terminen zu ganz verschiedenen Themen. Alle Termine, Anmeldeinformationen und weitere Informationen finden Interessierte unter karlsruhe.de/klimaanpassung. Die Stadtverwaltung Karlsruhe freut sich auf rege Teilnahme.